Übung: Alarmierter Verkehrsunfall wird zu Schadstoffeinsatz

Leider kommt es vor das ein Notruf mit zu wenig Information oder falsch abgesetzt werden. Schon zahlreiche Feuerwehren wurden zu vermeintlich harmlosen Einsätzen alarmiert, die sich dann am Einsatzort anders darstellten. Um sich auf solche Eventualitäten vorzubereiten, wurden auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Weißenkirchen bei der Übung am Mittwoch, 24. April 2019, gefordert.

 

Ein fälschlicherweise gemeldeter Verkehrsunfall stellte sich beim Eintreffen des Rüstlöschfahrzeuges sehr rasch als komplexere Situation heraus: Auf einer Ladefläche eines Fahrzeuges rinnt eine unbekannte Flüssigkeit aus und der Lenker des Fahrer liegt bewusstlos im Führerhaus. Umgehend wurde eine Menschenrettung unter Atemschutz durchgeführt und versucht über den austretenden Stoff, via Einsatzunterlagen, mehr heraus zu finden. Als Übungseinlage wurde angenommen das ein Feuerwehrmann giftige Dämpfe eingeatmet hat und war so ebenfalls vom Atemschutztrupp zu retten.

 

 

Um die Brandgefahr zu minimieren wurde mittels Kombischaumrohr eine Schaumdecke rund um das Fahrzeug aufgetragen. Nach rund 50 Minuten konnte die Übung vor Ort beendet werden und im Feuerwehrhaus die Nachbesprechung erfolgen. In konstruktiver Zusammenarbeit wurden einige Punkte besprochen und aufgearbeitet.

 

Vielen Dank an die Domäne Wachau für die zu Verfügung Stellung des Übungsplatzes!

 

Eingesetzte Kräfte:

1 Rüstlöschfahrzeug, 8 Mitglieder

3 Übungsbeobachter