Im Rahmen des Feuerwehrfestes wurden 2 neue Einsatzgeräte gesegnet und das 10 Jahr Jubiläum der Feuerwehrjugend mit der Übergabe einer Urkunde vom NÖ Landesfeuerwehrverband gewürdigt.
Am Sonntag, 25. Juli, lud die Feuerwehr Weissenkirchen zu einem besonderen Festakt. Eine neue Tragkraftspritze, ein neuer Greifzug und 10 Jahre Feuerwehrjugend waren Anlass für eine Feldmesse, die witterungsbedingt in der Fahrzeughalle stattfand. Nach einer andächtigen Messe mit Generalvikar Eduard Gruber und Prälat Franz Schrittwieser wurde die neu angeschaffte Tragkraftspritze, das Vorgangsmodell leistete schon mehr als 30 Jahre ihren Dienst, der Marke Lohr gesegnet und ihrem Zweck übergeben. Vom Weinbauverein Weissenkirchen wurde durch Obmann Roman Jäger der neue Greifzug mit sämtlichen Zubehör übergeben. Da immer wieder Traktorunfälle in der Gemeinde zu verzeichnen sind, entschloss sich der gesamte Weinbauverein für die Anschaffung eines neuen Greifzuges für die Feuerwehr. Für die gute Idee und großzügige Spende bedankte sich Feuerwehrkommandant HBI Heinrich Mang recht herzlich.
Ein weiterer historischer Punkt in der Geschichte der Feuerwehr Weissenkirchen, ist der 10. Geburtstag der Feuerwehrjugend. Brandrat Wolfgang Schön, stellvertretender Bezirksfeuerwehrkommandant, betonte in seiner Rede die enorme Wichtigkeit der Jugend im Feuerwehrwesen. Anschließend übergab er die Jubiläumsurkunde des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, in der der Feuerwehr Weissenkirchen Dank und Anerkennung ausgesprochen wird. Dazu waren auch der frisch gebackene Bezirkssachbearbeiter für die Feuerwehrjugend, Sascha Berner und Bürgermeister DI Toni Bodenstein anwesend. Weiters wurde großer Dank an die Gründer der Feuerwehrjugend ausgesprochen. Setzte vor 10 Jahren Ehrenhauptbrandinspektor Anton Rosenberger sein vermutlich folgenreichstes Autogramm auf das Anmeldungsformular für die Feuerwehrjugend. Das Ziel war eine Feuerwehrjugend für die gesamte Marktgemeinde Weissenkirchen. So werden noch heute Jugendliche aus St. Michael, Wösendorf und Joching bei der Feuerwehrjugend ausgebildet, um dann mit 15 Jahren, sofern noch Interesse besteht, in ihre Heimatwehr in den Aktivdienst überstellt werden zu können. Eine nicht wegzudenkende Persönlichkeit aus Spitz, Mac Gyver, alias Christian Schmalzbauer, der von Anfang an die Feuerwehrjugend begleitete und 7 Jahre die Funktion des Feuerwehrjugendführers ausübte. Mit viel Engagement und Elan leitete er erfolgreich die anfangs noch über 15 Jugendlichen. So wurden auch Anerkennungsurkunden vom Bezirksfeuerwehrkommando an die zwei Gründer übergeben.
Vor allem die persönliche Erziehung in den Jugendstunden ist in den letzten Jahren immer mehr geworden. „Die Kameradschaft zwischen Aktivmannschaft und Jugend ist ein besonders wichtiger Faktor“, so hob Feuerwehrjugendführer LM Florian Stierschneider nicht nur das positive heraus: „Ich bitte auch die älteren Kameraden auf die Jugendlichen zu zugehen. Die Zeiten haben sich geändert!“ Nur wenn alle gemeinsam an einem Strick ziehen, werden auch die nächsten 10 Jahre ebenso produktiv und erfolgreich für die Feuerwehrjugend, wie das letzte Jahrzehnt. Bis zum 20. Geburtstag bleiben noch 10 Jahre um die Feuerwehrjugend erfolgreich mit zu gestalten!